Klettern in der Sächsischen Schweiz Die Sächsische Schweiz ist eins der bekanntesten Klettergebiete Deutschlands. Sie besitzt über 1.100 zugelassene Gipfel und 17.000 Kletterwege. Damit ist es das deutsche Kletter-Eldorado Nummer 1! Auf jedem Gipfel befindet sich ein so genanntes Gipfelbuch, in das sich jeder Besteiger eintragen kann. Fast alle Gipfel sind mit Abseilösen versehen. Diese werden durch den Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) betreut und gewartet. Eine Besonderheit ist die Verwendung einer eigenen Schwierigkeitsskala zur Einstufung der Kletterwege, die mit römischen Ziffern versehen sind. Aufgrund der Vielzahl der Gipfel und der großen räumlichen Ausdehnung wird das Klettergebiet in mehrere Teilgebiete unterteilt.: Affensteine in der Sächsischen Schweiz: Hohe Gipfel, fester Sandstein aber griffarm, anspruchsvolle Kletterwege. Bielatal in der Sächsischen Schweiz: Mit 239 Gipfeln das größte Teilgebiet, das sich bis zur tschechischen Grenze erstreckt. Die Griffe und Tritte sind scharfkantig. Die Gipfel haben eine geringe Höhe. Es ist besonders für Anfänger und Familien geeignet. Brandgebiet in der Sächsischen Schweiz: Nicht besonders hoch, aber recht schwierige Riss- und Wandkletterei. Hinterhermsdorfer Gebiet in der Sächsischen Schweiz: Die Gipfel haben meist eine geringe Höhe. Griffarmer Sandstein, für schwierige Wandkletterei geeignet. Wichtige Gipfel sind Dreibrüderstein, Eisenspitze, Wildkatzenspitze und Kirnitzschkegel. Kleiner Zschand in der Sächsischen Schweiz: Ist ein trockenes Seitental mit 124 Gipfeln, die sich meist am südlichen Ende im Bereich des Wintersteins befindet. Das Gestein ist durchschnittlich fest. Rathener Gebiet in der Sächsischen Schweiz: Geeignet für Wandkletterei aller Schwierigkeitsgrade; weicher und brüchiger Sandstein. Schmilkaer Gebiet in der Sächsischen Schweiz: 127 Gipfel mit fast 1.900 Wegen und meist recht weichem Sandstein. Es finden sich sowohl hohe Gipfel wie auch niedrigere mit schweren Wegen. Schrammsteine in der Sächsischen Schweiz: Sie erstrecken sich am rechten Elbufer. Die meisten Gipfel sind recht hoch und bieten lange und anspruchsvolle Kletterwege. Das Gestein ist oft weich und brüchig. Wehlener Gebiet in der Sächsischen Schweiz: Kleines Teilgebiet mit relativ wenig Gipfeln. Die Besonderheit sind zwei Gipfel (Buch und Postakegel), die künstlichen Ursprungs sind und sich in ehemaligen Steinbrüchen befinden. Für detailliertere Informationen rufen Sie doch folgenden Link auf: http://www.rock-trail.de/klettern/klettern_elbsandsteingebirge.php